15 November 2013

Hubertusmesse unter Polizeischutz - harryandanimals@gmail.com - Gmail

Hubertusmesse unter Polizeischutz - harryandanimals@gmail.com - Gmail
Liebe Freunde der Tiere,
die Hubertusmesse in Speyer fand unter Polizeischutz statt. Die Kirchenleitung hatte offensichtlich sehr wenig Gottvertrauen, dafür aber umso mehr Furcht, dass Menschen, die Ehrfurcht vor dem Leben zeigen, diese blasphemische Veranstaltung besuchen könnten. So war man an diesem Tag wohlbewacht unter sich im Kreise der jagenden und predigenden Lebensverächter.
Bitte lesen Sie aber hierzu unsere Pressenotiz, die über Details dieses unfassbaren Ereignisses aufklärt:
Der ganze Vorgang rief nicht nur bei uns tiefe Verwunderung hervor, sondern empörte bundesweit die Tierschutzszene.
Anbei drei exemplarische Briefe, die uns nach der skandalösen Hubertusmesse im Speyerer Dom erreicht haben:
Bischof Wiesemann, Domdekan Kohl,

verstehen Sie, warum ich Ihnen die Anrede „Sehr geehrter Herr“ nicht gewähre? Weil es erbärmlich ist, was Sie treiben. Ist Ihnen der ganze Schmutz in Ihrem Verein nicht schon mehr als genug? Reichen Ihnen verlogen und heimlich (!) homosexuell lebende und kinderschändende Priester, die sich gleichzeitig unbescholtenen Menschen gegenüber als Moralrichter aufspielen, offensichtlich psychisch schwer kranke Menschen wie Ihr Kollege Tebartz aus Limburg, das Anhäufen von unermesslichen weltlichen Reichtümern in Ihren Diözesen, das Diskriminieren von Frauen und die ganze jahrhundertelange verbrecherische Vergangenheit Ihrer Kirche nicht? Müssen sie auch noch den lusttötenden und die Schöpfung Ihres Gottes vergewaltigenden Jägern auf’s Neue ins Rektum kriechen?
Für Sie beide gilt das Wort des großen Denkers Dr. Gunter Bleibohm offensichtlich ganz besonders: "Was nützt alle geschriebene Weisheit, wenn der Empfänger sie nicht liest, sie nicht versteht, sie nicht verstehen kann und nicht verstehen will. Jeder Geist ist dem unsichtbar, der keinen hat und jeder kann nur so viel Geist wahrnehmen, wie er intellektuelle Kapazität und Redlichkeit besitzt."
Es ist erfreulich, dass die Aufklärung seit den Zeiten von Giordano Bruno immer schneller vorwärts schreitet und die früheren blutigen und brutalen Reaktionen Ihrer Kirche heute nicht mehr möglich sind. Sie persönlich werden es vielleicht nicht mehr erleben. Aber seien Sie gewiss: Die Zeit der bigotten Heilsprediger läuft ab. Dafür brauchen wir uns noch nicht einmal anzustrengen. Das schaffen Sie ganz allein. Und seien Sie genauso gewiss: Wir sind viele. Und werden täglich mehr.
Beten sie ruhig. Es wird Ihnen nichts nützen.
Ohne freundliche Grüße
Prof. Dr. Klaus Hamper
Am Schützenplatz 6 - D-21261 Welle - k.hamper@t-online.de
OFFENER BRIEF
Sehr geehrter Bischof Wiesemann, sehr geehrter Domdekan Kohl,
jene, die im Interesse einer deutschen, jagenden Minderheit Waffen segnen, Hubertusmessen veranstalten und sich skrupellos über das Fünfte Gebot hinwegsetzen, das sämtliche fühlenden Kreaturen neben der menschlichen Spezies einschließt, darf man leichten Herzens als Handlanger des Todes bezeichnen - im Volksmund "Unmenschen" genannt.
Sie, Bischof Wiesemann und Domdekan Kohl, missachteten den Protest tausender ethisch empfindenden und handelnden Menschen, die Petitionen unterschrieben, demonstrieren oder anderweitig ihren Unmut über Ihr skandalöses Treiben zum Ausdruck brachten. Sie beide leben nach allem Anschein in einer kleinen Welt, denn Sie unterschätzen offensichtlich die Informationsbereitschaft der Medien, der sozialen Netzwerke wie Twitter und Facebook, die Mund zu Mund Propaganda jener Aufgeklärten, die Ihre natur- und kreaturverachtenden Machenschaften nicht länger dulden.
An Ihr Gewissen zu appellieren wäre sinnlos, denn Sie haben keins und jegliche Empathie ist Ihnen fremd. Ihr Mitleid beschränkt sich ausschließlich auf Jäger, die Sie durch den Verzicht dieser dämonischen Messen gekränkt hätten.
Zum Schluss möchte ich Ihnen versichern: Ich verspreche Ihnen, alles in meiner Macht liegende zu unternehmen, so viele Menschen wie möglich im In- und Ausland über Ihre blutigen Messen zu unterrichten. Ob Atheisten, Katholiken oder Andersgläubige - sie werden sich zur Wehr setzen. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Mit freundlichen Grüßen
Heike Heinze, Berlin
Die Kirche holt die Gewalt in die Kirche gegen Bürger, die gar nicht da sind, sondern lediglich seit Jahren gegen deren Verhöhnung der Schöpfung ihres Gottes in Form der sog. Hubertusmessen protestieren. Die sog. Hubertusmessen der Kirche muß man sich im Lichte ihres Herrn Jesus und Ihres  HERRN  einmal vorstellen: Da wird von der Kanzel herab von der Bewahrung der Schöpfung geschwatzt, während im selben Moment die Tierlustmassenmörder selig in den Kirchenbänken hocken, fröhlich ihrer Mordstaten gedenken und dafür auch noch den Segen Gottes erhalten. Nun, den Segen Gottes natürlich nicht. Lobpreisung des Tiermassenmords, Verdrehung der Hubertusgeschichte. Ungeheuerlich! Jesus hat die Tierschlächter einst aus dem Tempel gejagt. Gingen die Verhöhnung der Schöpfung, unserer tierlichen Brüder und Schwestern, unserer tierlichen Freunde, der Opfer der Jäger und damit Gotteslästerung zu steigern?
Soll der Christ nicht die andere Backe hinhalten, wenn ihn einer schlägt? Hier schlägt ihn allerdings keiner, die Kirche "muß" sich nur vor der „Gewalt“ der harmlosen Tierschützer schützen, die ihrerseits Gottes Schöpfung vor  IHR  schützen müssen! Geht’s irrer?
Unglaublich, dass Staat u. Kirche die Polizei nicht wie üblich vor, sondern in der Kirche einsetzen! Im Haus Gottes!
Polizei gegen nicht angemeldete und also nicht vorhandene Tierschützer, die im Gegensatz zu den braven Christen noch nie eine Waffe in der Hand gehalten und noch nie Schwester, Bruder, Freund ermordet haben!
Die Kirche: selbstangemaßter Stellvertreter Gottes und Verkündiger des Evangeliums - mit Tiermassenmord und Hubertuslüge. Was für eine Diskrepanz zwischen der Lehre Jesu und dem, was die Kirche daraus gemacht hat u. macht ...
Mit welchem Recht wird die Polizei eingesetzt, wenn nicht die geringste Notwendigkeit besteht? Wenn eine Frau von ihrem Mann ständig geschlagen wird und sie vorbeugend um Polizeischutz ersucht, kann die nicht kommen, weil keine Straftat vorliegt. Da kann die erst kommen, wenn der Mann die Frau bereits totgeschlagen hat.
Und hier können viele Polizisten völlig sinnlos kommen? Was für ein Irrenhaus ist das? "Demokratischer Rechtsstaat"!
Zur Frage von oben: Wer bezahlt den Polizeieinsatz? Die Kirche oder der Jagdverband? Aber klar!
Natürlich der Steuerzahler! Die Schuldigen doch nicht!
Astrid Suchanek, Mannheim
Und wer sich einmal im Originalton anhören möchte, wie mit sophistischer Spitzfindigkeit die eindeutige Botschaft der Legende ins Gegenteil gewendet wird, wie erklärt wird, warum Tiermord zur Bewahrung der Schöpfung wichtig ist, möge sich Domdekan Kohl mit seiner sinnfreien Rede anhören.
(Zu Risiken und Nebenwirkungen, fragen Sie Ihren Pfarrer ... oder wen auch immer ;-) - oder trinken einen doppelten Grappa).

In diesem Sinne trotzdem noch einen angenehmen Tag.

 
Herzliche Grüße
für pro iure animalis
Dr. Gunter Bleibohm und Harald Hoos
Weitere Infos unter:
www.pro-iure-animalis.de

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Bornergasse 45  |  76829 Landau  |  06341-899040  |  hoos@pro-iure-animalis.de

Kontakt:
Dr. Gunter Bleibohm
  |  bleibohm@pro-iure

07 November 2013

Peru: Proteste gegen Stierkampf in Lima -Video - SPIEGEL ONLINE

Peru: Proteste gegen Stierkampf in Lima -Video - SPIEGEL ONLINE

Bischof Tebartz-van Elst protzt und die Gemeinden müssen sparen -Video - SPIEGEL ONLINE

Bischof Tebartz-van Elst protzt und die Gemeinden müssen sparen -Video - SPIEGEL ONLINE
14.10.2013 - Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst - wer hätte gedacht, dass dieser wohlklingende Name einmal für so prachtvolle Skandale stehen würde. Unvergessen sein First-Class-Flug nach Indien, einmalig der beantragte Strafbefehl wegen Falschaussage und unglaublich seine Privatresidenz für über 30 Millionen Euro. In seinem Bistum wächst der Unmut. Es gibt dort Gemeinden, die das Geld viel dringender bräuchten als der Luxus-Hirte aus Limburg. (13.10.2013)

06 November 2013

Warum zahlt nicht Kardinal Meisner?

Warum zahlt nicht Kardinal Meisner?

Für Bundeswehropfer in Kundus:

Warum zahlt nicht Kardinal Meisner?
„Eigentlich müsste Kardinal Meisner aus Köln den Opfern der Bundeswehr in Kundus die geforderten Entschädigungen bezahlen. Denn er hat schließlich behauptet: ‚In betenden Händen ist die Waffe vor Missbrauch sicher.’“ So der Vorschlag von Dieter Potzel, Sprecher der kirchenkritischen Organisation Freie Christen für den Christus der Bergpredigt, zum Kundus-Prozess in Bonn. „Der damalige Verteidigungsminister, der Katholik Franz Josef Jung, hat sich offenbar ebenso darauf verlassen wie der Oberst Klein, der am 4. September 2009 den Befehl zur Bombardierung der zwei Tanklaster vor Kundus gab. Offensichtlich eine todbringende Täuschung.“

In jener Nacht waren 137 afghanische Zivilisten ums Leben gekommen, als ein US-Bomberpilot auf Anforderung der Bundeswehr zwei Bomben auf liegen gebliebene Tanklastwagen fallen ließ, aus denen sich Dorfbewohner mit Benzin zu vorsorgen versuchten. 91 Frauen wurden in wenigen Augenblicken zu Witwen und 163 Kinder zu Waisen. Der Bomberpilot hatte zuvor mehrfach angefragt, ob er die anwesenden Personen nicht zuvor warnen sollte. Dies wurde jedoch verweigert. Nun fordern zwei Familien von Getöteten vor dem Landgericht Bonn von der Bundeswehr Entschädigung. Der verantwortliche Oberst wurde von Minister Jung und Bundeskanzlerin Merkel zunächst gedeckt, 2013 sogar zum Brigadegeneral befördert.

„Minister Jung hatte wenige Monate zuvor noch behauptet, die Bundeswehr agiere in Afghanistan ‚im Bewusstsein der Verantwortung vor Gott und den Menschen’, wie es im Grundgesetz heißt“, so Potzel weiter. Offenbar habe er sich als Katholik auf die Worte Kardinal Meisners aus Köln verlassen, der am 30.1.1996 im Kölner Dom vor Bundeswehr-Soldaten erklärte: „Einem Gott lobenden Soldaten kann man guten Gewissens Verantwortung über Leben und Tod anderer übertragen ... In betenden Händen ist die Waffe vor Missbrauch sicher“.

„Das Vermögen des Erzbistums Köln wird, wie tagesschau.de am 21.10.2013 meldete, auf bis zu drei Milliarden Euro geschätzt. Es wäre also nur recht und billig, wenn der Kardinal seinen Irrtum wenigstens jetzt öffentlich eingestehen und für die Opfer von Kundus die Entschädigung übernehmen würde“, so der lutherische Theologe und ehemalige Pfarrer Dieter Potzel. Außerdem sei es längst überfällig, dass die Parteien, die seit 2005 die Verteidigungsminister für den längsten Krieg seit der Einigung Deutschlands 1871 führen, das „C“ aus ihren Namen streichen. „Der Pazifist Jesus von Nazareth war gegen jede Gewalt. Er wusste, dass man mit Gewalt niemals Frieden schaffen kann. Im Gegensatz dazu lässt man von Regierungsseite seit Jahrzehnten Waffen in Krisenstaaten und Diktaturen liefern und machte so die deutsche Waffenindustrie zum drittgrößten Waffenexporteur der Erde. Wer so handelt, der sollte sich dafür nicht auch noch auf Gott und schon gar nicht auf Christus berufen, und vor allem sollte er sich nicht länger als ‚christlich’ bezeichnen. Deshalb sammeln die Freien Christen für den Christus der Bergpredigt weiter Unterschriften: Keine Waffenexporte im Namen von Christus! CDU/CSU – streicht das ‚C’!“

01 November 2013

Hubertusmessen: PETA prangert kirchlichen Segen für Jäger an - Anti Jagd Blog

Hubertusmessen: PETA prangert kirchlichen Segen für Jäger an - Anti Jagd Blog

Komitee Freitag, 01 November 2013 in Jägereien

Hubertusmessen: PETA prangert kirchlichen Segen für Jäger an

Töten mit kirchlichem Segen: Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. übt scharfe Kritik an den Verantwortlichen für die Abhaltung einer Hubertusmesse.

Hubertusmessen stellen nicht nur den heiligen Hubertus von Lüttich fälschlicherweise als Schutzpatron der Jagd dar, sie bilden häufig auch den Auftakt zu grausamen Treib- und Drückjagden. In großer Zahl ziehen die Hobbyjäger dabei in die Wälder, um etliche Tiere zu hetzen und zu töten. PETA fordert ein Verbot der Jagd und verweist auf zahlreiche wissenschaftliche Studien, wonach die Jagd nicht dazu geeignet ist, Wildpopulationen dauerhaft zu reglementieren. Gleichzeitig appelliert die Tierrechtsorganisation an die Kirchenvertreter, künftig keine Messe zur Segnung von Jägern zu veranstalten.

„Kirchlicher Segen für Jäger ist Heuchelei, weil dies der Ehrfurcht vor dem Leben widerspricht. Den Jägern geht es hauptsächlich um die Lust am Töten und den Trophäenkult, das geben sie sogar offen zu“, kritisiert Diplom-Zoologe Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA. „Die Hubertusmesse verfremdet zudem die wahren Begebenheiten, denn der heilige Hubertus wurde vom Jäger zum leidenschaftlichen Jagd-Gegner.“

Den Überlieferungen zufolge soll dem im Jahr 655 in Toulouse geborenen Hubertus bei einer Jagd ein Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen dem Geweih erschienen sein. Hubertus wandelte sich daraufhin vom begeisterten Jäger zum entschiedenen Jagd-Gegner. Er wurde in Rom zum Bischof geweiht und starb 727 als Heiliger Hubertus von Lüttich.

Zahlreiche Studien belegen die schädlichen Auswirkungen der Jagd: Servanty et al(1) wiesen nach, dass Wildschweine in jagdfreien Gebieten eine geringere Populationsdichte aufweisen als in bejagtem Territorium. Demnach führt ein hoher Jagddruck auch zu deutlich höheren Reproduktionsraten. Auch Prof. Dr. Josef Reichholf, ein namhafter Biologe der TU München, sieht aus wildbiologischer Sicht keine Notwendigkeit in der Jagd: Die nahezu ausgerotteten Wölfe müssen nicht durch Jäger ersetzt werden, da eine natürliche Regulation der waldbewohnenden Tierpopulationen durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten stattfindet.

(1) Servanty et al. (2009): Pulsed resources and climate-induced variation in the reproductive traits of wild boar under high hunting pressure. Journal of Animal Ecology. Nr. 78, Issue 6.

Zuletzt bearbeitet am Freitag, 01 November 2013
MARKIERT IN:Hubertus Jäger Kirche