18 April 2020

Niederwildjagd: Schrot oder Kugeln? » WILD BEIM WILD

Niederwildjagd: Schrot oder Kugeln? » WILD BEIM WILD: Niederwildjagd: In der Schweiz werden jährlich circa 42 000 Rehe erlegt, der grössere Teil davon, primär in den Kantonen des schweizerischen Mittellands.

21 März 2020

Tag des Waldes: Warum Wildschweine für den Wald so wichtig sind

Tag des Waldes: Warum Wildschweine für den Wald so wichtig sind: Zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März erklären wir, warum Wildschweine für einen gesunden Wald so unglaublich wichtig sind.

 https://youtu.be/LSyF5mU0T0E

10 Februar 2020

Tirol: Geballte, doppelte Gewalt » WILD BEIM WILD

Tirol: Geballte, doppelte Gewalt » WILD BEIM WILD: Tirol: Geballte, doppelte Gewalt: Die Behörde in Tirol drohte, kam und tötete. Im kleinen Ort Kaisers wurden 33 Tiere in einem Gatter erschossen.

30 Januar 2020

Bern: Kritik an Messe "Fischen Jagen Schiessen" » WILD BEIM WILD

Bern: Kritik an Messe "Fischen Jagen Schiessen" » WILD BEIM WILD

 b Donnerstag den 13. – 16. Februar 2020
findet die Messe „Fischen Jagen Schiessen“ auf dem Expo-Gelände in Bern
statt. Die IG Wild beim Wild kritisiert die Veranstaltung und ruft dazu
auf, die Messe zu meiden. Töten als „Zeitvertreib“ ist eine Unkultur.










Obwohl es keinen nachvollziehbaren Grund für die Jagd auf Tierarten wie zum Beispiel Rabenkrähen, Saatkrähen, Eichelhäher, Elster, verwilderte Hauskatze, Waschbär, Marderhund, Fuchs und Dachs auf
der Niederjagd gibt, werden die Wildtiere und auch Haustiere jährlich
vornehmlich als „Freizeitbeschäftigung“ von Hobby-Jägern getötet.





Wer sinnlos tötet, schützt nicht und der zivilisierten Gesellschaft nützt es nichts. Hobby-Jäger sorgen somit auch nicht für gesunde oder natürliche Wildbestände, insbesondere nicht mit ihrer abscheulichen Fuchsjagd.





Die IG Wild beim Wild kritisiert, dass der Veranstalter Bernexpo AG
Leuten eine Plattform bietet, die einer Gewaltkultur, im Rahmen eine
falsch verstandenen Naturerfahrung, frönen. Trophäen-Jäger können zum
Beispiel auf solchen Messen auch den Abschuss auf Wildtiere in Namibia
buchen. Kambaku GmbH & Co. ist so ein Reiseveranstalter, der behauptet, europäische Hobby-Jäger müsse dort die Wildbestände regulieren, weil die lokalen Prädatoren versagen.





Namibia ist im deutschsprachigen Raum bei Jagdtouristen sehr beliebt.
In der ehemaligen deutschen Kolonie leben rund 20.000 Deutsch-Namibier,
deren Muttersprache Deutsch ist. Einige von ihnen locken zum
deutschsprachigen All-Inclusive-Jagdurlaub auf ihre Farmen. Rund 200
Euro am Tag kostet die betreute Jagd, Unterkunft und Vollpension
inklusive. Hinzu kommen Kosten für Leihgewehre und Trophäengebühren für
abgeschossene Tiere.





Hobby-Jäger sind laut Medienberichten in der Schweiz nachweislich
Jahr um Jahr im vierstelligen Bereich in Gesetzesübertretungen, wie
Verstösse gegen das Jagdrecht, Wilderei, Waffenschmuggel, Umwelt – und
Verkehrsdelikte, Tierschutzverstösse und weitere Straftaten involviert
(1).





Im Rahmen der Jagd kommen Praktiken zum Einsatz, die das
Tierschutzgesetz eigentlich verbietet. Dabei fügen Hobby-Jäger den
empfindsamen Lebewesen häufig erhebliche Schmerzen zu. Zudem ereignen
sich jährlich Vorfälle, bei denen Fehlschüsse oder Querschläger Menschen
verletzen oder gar töten, Gewehrkugeln in Häuser einschlagen oder
Spaziergänger plötzlich unter Beschuss geraten.





Angler locken jedes Jahr Millionen Fische in eine Falle, bohren ihnen
einen Haken durch den Mund, lassen sie ersticken oder nehmen sie teils
noch lebend aus. Die IG Wild beim Wild fordert ein Verbot der Hobby-Jagd und des Angelsports.





„Es ist
geschmacklos, das Töten von Tieren als eine Art unterhaltsamen
‚Freizeitsport‘ auf der Messe Fischen Jagen Schiessen in Bern
anzupreisen. Unter dem Deckmantel der Naturverbundenheit verursacht die
Jagd unermessliches Leid – jedes Jahr werden viele Tiere durch
Fehlschüsse verwundet oder sinnfrei terrorisiert. Viele von ihnen
sterben langsam und qualvoll. Sensible Fische werden als Spielzeug oder
Sportgeräte betrachtet und aufgespiesst und erschlagen.“


Carl Sonnthal, IG Wild beim Wild.

Naturkatastrophe Hobby-Jäger

Nach dem schockierenden UNO-Bericht zum Artensterben im Frühling 2019
fällt der Blick auf die Schweiz. Der Anteil der bedrohten Arten ist in
keinem Land der Welt so gross wie in der Schweiz. Über ein Drittel der
Pflanzen, Tiere und Pilzarten gilt als bedroht. Es sind immer auch diese
Kreise aus Hobby-Jägern und Vieh-Bauernvertretern mit ihrer
Lobbyarbeit, die über die Politik, Medien und Gesetze seit Jahrzehnten
dafür verantwortlich zu machen sind. Sie sind es, die zeitgemässe,
ethische Tierschutz-Verbesserungen notorisch blockieren und den seriösen
Tier- und Artenschutz sabotieren.





Wussten Sie…





  • dass in der Schweiz unschuldige Jungwölfe liquidiert werden?
  • dass Hobby-Jäger bei der Beurteilung der Wildbretqualität lügen und verarbeitetes Wildfleisch laut der WHO wie Zigaretten, Asbest oder Arsen krebserregend ist?
  • dass laut Studie nirgendwo die Bleibelastung der Steinadler und Bartgeier höher ist, als in den Schweizer Alpen, wegen der Munition der Hobby-Jäger?
  • dass die Waidgerechtigkeit der Hobby-Jäger dem Tierschutzgesetz diametral widerspricht, eine Fata Morgana ist?
  • dass Jagd Krieg ist, wo man tierische Konkurrenten einfach liquidiert?
  • dass
    es unzählige illegale und nicht gekennzeichnete Hochsitze in unsere
    Natur gibt, die zum Teil so morsch sind, dass sie eine Gefahr für Kinder
    darstellen, Menschen zu Tode kommen können?
  • dass Jahr für Jahr
    unzählige Menschen durch Jägerwaffen getötet oder verletzt werden,
    teilweise so schwer, dass sie im Rollstuhl sitzen oder ihnen Glieder
    amputiert werden?
  • dass in der Schweiz jährlich rund 120’000
    völlig gesunde Rehe, Hirsche, Füchse, Murmeltiere und Gämsen meist
    sinnlos gekillt werden?
  • dass es wegen der Hobby-Jägern heute kaum mehr möglich ist, mit den Wildtieren in Harmonie zu leben, Wildtiere zu sehen?
  • dass
    Schrotladungen, die Hasen wie kleine Kinder aufschreien lassen und
    “geschossenen” Rehen und Hirschen die Innereien zerfetzen, damit sie auf
    der Flucht Spuren für die Nachsuche hinterlassen?
  • dass die
    Behauptung der Hobby-Jäger, die grausamen Wildtier-Massaker seien
    notwendig, um Tierbestände zu regulieren, wissenschaftlich widerlegt
    sind?
  • dass Hobby-Jäger offen zugeben, dass es bei der Jagd um
    die “Lust am Töten” und “die Freude am Beute-Machen” einer krankhaften
    Passion geht?
  • dass Hobby-Jäger keinen sechsten Sinn haben und
    dennoch regelmässig behaupten, sie schössen nur kranke und schwache
    Tiere, was natürlich in der Praxis nicht stimmt?
  • dass
    Hobby-Jäger ins Ausland zur Trophäenjagd fahren, fern aller Arten- und
    Jagdschutzbestimmungen, es sogar Reiseveranstalter für solch debile
    Jagdvergnügen gibt?
  • dass die überwiegende Mehrheit keine
    legitimierten Berufsjäger sind, sondern die Jagd als Hobby-, Sport- und
    Freizeitvergnügen ausüben, was nicht sittlich ist und eigentlich dem
    Tierschutzgesetz widerspricht?
  • dass 99.07 % der zivilisierten
    Menschen in der Schweiz keine Hobby-Jäger sind, also nur 0.3 %
    Hobby-Jäger Freude an diesen blutigen Aktivitäten haben?
  • dass diese Wildtierkiller nicht anhand wissenschaftlicher Rechtfertigungen jagen?
  • dass
    geschützte Arten eigentlich nicht ins Jagdrecht gehören, weil
    Hobby-Jäger mit dem Artenschutz überfordert sind und immer wieder auf
    der roten Liste stehende Tiere, wie Luchs, Wolf, Feldhase, Rebhuhn,
    Wachtel usw. aus Spass abschiessen?
  • dass Hobby-Jäger bestimmte
    Tierarten gezielt dezimieren, um keine Konkurrenz zu haben, für ihr
    widernatürliches Verhalten (Fuchs, Luchs, Wolf, Greifvögel usw.)?
  • dass
    das Wild stirbt, bevor der Hobby-Jäger auch nur einen einzigen Schuss
    abgeben kann, es dies zu verhindern gilt und wohl der zentrale Gedanke
    der Hege und Pflege sowie Jagdplanungen ist?
  • dass bei den
    Wildschweinen (und Füchsen) normalerweise nur die Leitbache Junge
    bekommt, aber aufgrund ihres Abschusses alle weiblichen Tiere innerhalb
    der Rotte sich fortpflanzen und wir auch deshalb eine
    Wildschweinschwemme haben?
  • dass die Weidetiere – Hirsche, Rehe
    usw. – ursprünglich hauptsächlich tagaktiv auf Feldern und Wiesen
    lebten, wie Ziegen, Schafe, Kühe usw. und nicht im Wald?
  • dass
    der Wolf für die Gesunderhaltung der wilden Huftiere langfristig
    lebenswichtig ist, weil er zum Beispiel mit unglaublicher Präzision
    kranke oder schwache Tiere erbeutet und dadurch den Hobby-Jägern hoch
    überlegen ist?
  • dass Füchse nach der sinnlosen Jagd meist im Abfall landen?
  • dass
    Füchse heute hauptsächlich gejagt werden, damit es mehr Hasen usw. für
    die Hobby-Jäger in der Bratpfanne hat? Sich der Fuchs aber zu über 90 %
    nicht von Hasen ernährt, einen gesunden Hasen gar nie erwischt?
  • dass
    man gegen Hobby-Jäger im Tierschutz nicht nur mit Sanftmut,
    Strassenfesten, Gebetsketten usw. vorgehen kann (auf einen groben Klotz
    gehört ein grober Keil)?
  • dass Hobby-Jäger mit dem Jägerlatein eine respektlose Verhöhnung von Lebewesen betreiben?
  • dass
    es verpönt ist, Hochwild an der Fütterung zu erschiessen, der
    Hobby-Jäger aber kein Skrupel hat, dies beim Beutekonkurrenten Fuchs zu
    tun?
  • dass in manchen Kantonen Hobby-Jäger nur des zarten Fleisches eines Jungtieres wegen auf die Jagd gehen?
  • dass
    Hobby-Jäger trächtige Mutterkühe vor ihren Jungtieren erschiessen oder
    nur Jungtiere während der Aufzuchtzeit (Nach-Sonderjagd)?
  • dass Hobby-Jäger die Umwelt, Natur, Mensch und Tier mit ihrer Munition vergiften?
  • dass
    Bestialität, Barbarei, Grausamkeit, Blutvergiessen, sinnlose Qualen
    kein Kulturgut sein kann in einer zivilisierten Gesellschaft?
  • dass
    Hobby-Jäger im strengen Winter hungernde Tiere mit Futter anlocken, nur
    um sie hinterhältig und feige erschiessen zu können?
  • dass Hobby-Jäger scharf gemachte Hunde in Höhlen hetzen, um Füchse und Dachse zu eliminieren (Baujagd)?
  • dass
    Hobby-Jäger friedliche Lebewesen in Kastenfallen locken, in denen sie
    unter Umständen tagelang leiden und auf ihren Killer warten müssen oder
    den Tieren oft einen stundenlangen Todeskampf bereiten (Fallenjagd)?
  • dass
    Hobby-Jäger friedliche Wildtiere beim Schlafen oder Sonnen feige mit
    hochmodernen Präzisionswaffen aus dem Hinterhalt meucheln oder
    verletzen?
  • dass Hobby-Jäger Auszeichnungen, Fellmärkte,
    Preisverleihungen für den Trophäenkult, Trophäenschauen, Pelzhandel usw.
    unterstützen?
  • dass Hobby-Jäger minderjährigen Schulkindern Schusswaffen in die Hände drücken und mit ihnen das Töten üben?
  • dass Hobby-Jäger ihre qualvollen Taten oft in der Einsamkeit ausführen, was Tierquälereien fördert?
  • dass
    Hobby-Jäger viele Wildtiere nur schwer verletzen und die Opfer oft
    stundenlang unter enormen Qualen und Angst leiden, bis ein Schweisshund
    sie findet und sie erschossen werden?
  • dass Hobby-Jäger (ausser der Vivisektion) den Tieren am meisten Qualen und Missbrauch zufügen, auch durch die Art des Tötens?
  • dass
    die jägerliche Tier- und Naturliebe sich nicht am Dasein des geliebten
    Objekts erfreut; vielmehr zielt sie darauf ab, das geliebte Wesen mit
    Haut und Haar zu besitzen, und gipfelt darin, es durch den Akt des
    Tötens zur Beute zu machen?
  • dass Hobby-Jäger Verbissschäden geradezu fördern durch den Jagddruck insbesondere auf Beutegreifer wie Fuchs, Luchs und Wolf?
  • dass Hobby-Jäger für asoziales, unethisches und unchristliches Verhalten Tür und Tor öffnen?
  • dass Hobby-Jäger der Bevölkerung normale natürliche Tierbeobachtungen und Interaktionen vorenthalten?
  • dass es kein grösseres und mit Munition verseuchtes Quälprodukt gibt, als Wildbret?
  • dass es schweizweit keine einheitliche Regelung gibt, was Sehtest, Schiesspraxis usw. der Hobby-Jäger betrifft?
  • dass es keinen psychologischen Wesenstest für Hobby-Jäger gibt?
  • dass es kein Alkoholverbot gibt für Hobby-Jäger, wenn sie mit ihren Waffen auf Tiere schiessen?
  • dass Hobby-Jäger in schulische Einrichtungen eindringen, um ihr Jägerlatein und Gewalt den Kindern aufzuschwätzen?
  • mehr Fakten statt Jägerlatein finden sie HIER

18 September 2019


DER THEOLOGE Nr. 40




Die katholische und die evangelische Taufe -
was steckt wirklich dahinter?

Eltern, handelt nicht gegen die Weisung des Christus! Lasst Euer Kind nicht taufen!
Denn die Taufe ist wie ein Angelhaken. Wer ist der Angler?


"Erst lehrt, dann tauft", so die Weisung von Jesus dem Christus. Die Kirche macht es umgekehrt. Sie vereinnahmt zuerst den Säugling als Mitglied. Später belehrt sie ihn. Sehr lieblich kommt dabei die Taufe daher, die in Wirklichkeit aber eine Rekrutierung in eine Institution ist, die auch sonst gegen die Lehre des Jesus, des Christus, gerichtet ist. Vordergründig werden auf vielen Fotos goldig anzusehende lächelnde Säuglinge und stolze Eltern gezeigt, die sich freuen; dazu Verwandte, Freunde und Bekannte, die dem kleinen Erdenbürger alles nur erdenklich Gute wünschen. Und man sieht Paten, die versprochen haben, im Notfall für das Kind da zu sein. Und meist ist es Brauch, dass sie ihm dann zu jedem Geburtstag etwas schenken, zumindest bis es erwachsen ist. Und sie sind oft auch stolz, dass man sie als Paten auswählte und sie nehmen ihre - wenn auch im Verhältnis zu den Eltern kleine - Verantwortung gerne wahr. Und alles ist eingebettet in eine schöne Familienfeier. Die Eltern und Verwandten meinen es also sehr gut. Doch wozu bei diesem Anlass die Rekrutierungs-Instrumente der Institutionen Kirche?

Deshalb die Mahnung: "Machen Sie, wenn Sie möchten, ein schönes Familienfest anlässlich der Geburt Ihres Kindes, geben Sie sich alle Mühe, lassen Sie in Gegenwart Ihres Kindes, wenn es Ihnen ein Anliegen ist, vielleicht einen freien Theologen einige Segensworte sprechen oder jemandem aus dem Freundeskreis, doch lassen Sie das Kind nicht kirchlich taufen, wenn Sie wirklich etwas Gutes für das Kind tun wollen."
Entscheiden Sie sich nämlich für eine kirchliche Taufe, drücken Sie Ihrem Kind einen Stempel auf, den es - so reklamiert es die Kirche selbst - niemals mehr los werden soll, weder im irdischen Leben noch in der jenseitigen Welt. Dies wird bei den "Argumenten", mit welchen die Kirchen für ihre Taufe werben, in der Regel verschwiegen.
Foto: Angelhaken (Public Domain; Lunibaer) Die Taufe ist wie ein Angelhaken. Wer aufgrund der Lockungen der Kirche dort anbeißt oder sein Kind dort letztlich aufspießt, den oder dessen Kind will sie nie wieder loslassen und ewig in ihrem System gefangen halten.



Der Erzbischof der Erzdiözese Madrid betonte, "dass die katholische Taufe niemals aufgehoben werden kann ... Kardinal Rouco sagte dazu, dass die Taufe ein Sakrament ist, das ein unauslöschliches Zeichen hinterlässt, und dass die Person, die es empfangen hatte, immer Katholik bleiben wird. Kardinal Rouco erinnert daran, dass die Taufe für ´immer und ewig` gilt, obwohl man seinen Glauben leugnen kann. Katholik zu sein ist etwas, das man nicht löschen kann - ´es ist ein Teil` ´unserer DNS.`"

(Kardinal Antonio Maria Ruoco Varela, von 1999-2005 und von 2008-2014 Vorsitzender der Spanischen Bischofskonferenz, in kath.net, 13.7.2004)

Paten können Sie natürlich trotzdem aussuchen, nämlich privat und ohne kirchliche Genehmigung. Dann bleibt Ihr Kind frei. Außerdem ist (!) es gesegnet - aber nicht durch einen Rekrutierungssegen, sondern durch den Freien Geist und die unendliche Liebe Gottes und durch alle Menschen, die ihm selbstlos Gutes wünschen und tun. Und andernfalls, Klartext gesprochen: Bei einer Taufe übereignen Sie Ihr Kind einer ominösen Macht, die über 1700 Jahren bewiesen hat, was hinter ihr steckt und die niemanden mehr freiwillig loslässt.
Diese Aussage halten Sie für übertrieben, da doch hier Änderungen erfolgt seien? Dann nehmen Sie sich ein wenig Zeit, sich über die kirchlichen Praktiken bei der Taufe und die Hintergründe näher zu informieren und lesen Sie diese Ausgabe des "Theologen". Wer steckt wirklich hinter der Taufe? Was geschieht bei der Taufe? Und was sind die negativen Folgen der Taufe?


"Ehemalige Katholiken … gibt es nicht. Wenn Sie katholisch getauft sind, dann sind Sie ein Leben lang katholisch, sogar wenn Sie dies widerrufen haben oder in eine andere Kirche eingetreten sind. Die Taufe hat in Ihre Seele sozusagen katholische DNA eingegossen – die Taufe definiert, wer und was Sie sind“.

(Bischof Thomas Tobin, Providence/USA, im Oktober 2010, zit. nach http://www.kath.net/detail.php?id=29343; siehe dazu auch die Erklärung von Kardinal Karl Lehmann)

Es war Papst Benedikt XVI., der am 27.6.2007 in einer Ansprache in Rom die Worte des Kirchenheiligen Cyrill von Alexandria (380-444) (nach anderer Schreibweise: Kyrill) über den kirchlich Getauften zitierte, welche lauten: "Du bist in die Netze der Kirche gefallen".
Diese Kirche war zu Cyrills Zeit bereits die alleinige und für alle Menschen verpflichtende Staatsreligion im Römischen Reich. Und was sagte der Kirchenheilige weiter? Es sei angeblich Jesus, der den Getauften, durch die kirchliche Taufe "an seinen Angelhaken" nehmen würde, "um dir nach dem Tod die Auferstehung zu geben" (http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/audiences/2007/documents/hf_ben-xvi_aud_20070627_ge.html)Die Taufe sei also vergleichbar dem Angelhaken für einen Fisch. Doch was passiert, wenn ein Fisch in diesen Haken beißt? Er wird aus seinem eigentlichen Lebensmilieu, dem frischen Wasser, gezogen, und er geht in einer Umgebung, die nicht die seine ist, jämmerlich zugrunde. Die Taufe ist also demnach wie ein Angelhaken. Und wer ist der Angler? Und was macht er mit dem "Fisch"?

Mit Jesus, dem Christus, und Seiner Botschaft hat eine kirchliche Taufe nichts zu tun. Christus legt keine Köder aus - vergleichbar den falschen kirchlichen Versprechungen, der Säugling würde durch die Taufe angeblich die "Gnade Gottes" erhalten -, so dass der Fisch, vom Köder angelockt, in den Angelhaken beißt. Und er rekrutierte niemals Mitglieder für eine religiöse Kult-Organisation. Außerdem taufte er überhaupt nicht. Und wenn er von Taufe sprach, dann meinte er etwas ganz anderes; nämlich eine Geisttaufe, was in dieser Ausgabe des "Theologen" später noch erläutert wird. Der Kirchenheilige Cyrill sagt also auch im Hinblick auf Jesus die Unwahrheit.


"Die Taufe wird ein für alle Mal gespendet; sie kann nicht wiederholt werden und bezeichnet den Christen mit einem unauslöschlichen geistlichen Siegel."

(Papst Franziskus bei einer Generalaudienz am 9.5.2018, zit. nach http://w2.vatican.va/content/francesco/de/audiences/2018/documents/papa-francesco_20180509_udienza-generale.html; faktisch beschreibt der Kirchenführer damit die angeblich lebenslang nachwirkende geistige Vergewaltigung eines Säuglings, der sich dagegen nicht wehren konnte)

Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann erklärt, "dass die katholische Kirche theologisch und spirituell keinen ´Kirchenaustritt` kennt, wenn man darunter den völligen Verlust der durch Glaube und Taufe grundgelegten Zugehörigkeit zu Jesus Christus und der Kirche versteht. So gilt durchaus der alte Grundsatz: Semel catholicus, semper catholicus, das heißt: einmal katholisch, immer katholisch."
(zit. nach http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=471329, 19.3.2011)

Nachfolgende Überlegungen sind eine Zusammenstellung von Informationen und Erfahrungen zur Taufe, und alles Wesentliche werden Sie hier lesen. Jedes der nachfolgenden Kapitel ist letztlich ein Argument, die Kirchentaufe zu meiden. Manches wiederholt sich dabei auch, da es in verschiedenen Zusammenhängen und aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt wird.
Der Autor hatte als evangelischer Vikar und später als Pfarrer einst selbst Säuglinge getauft. Und er hat mittlerweile bei Eltern und Getauften für sein damaliges Tun um Vergebung gebeten.

Viele Menschen interessieren hierbei zunächst auch ganz praktische Fragen, da sie noch unsicher sind, wie sie sich bei diesem Thema verhalten sollen, da es in ihrem Umfeld zu "Tradition" und "Brauchtum" geworden ist. Fragen, die häufig gestellt werden, und die hier ebenfalls beantwortet werden, lauten zum Beispiel:




INHALTSVERZEICHNIS 

   Was hat die Taufe der großen Kirchen eigentlich für eine Bedeutung?

  1) Was wäre das für ein Gott?

  2)  Evangelisch? Katholisch? Eltern und Paten haben andere Vorstellungen als Kirche
  3) Kirche gibt vor, dem Säugling eine angebliche Erbsünde zu vergeben
  4) Das lehrt die römisch-katholische Kirche über die Taufe
      Säugling wird zur lebenslangen Abhängigkeit verurteilt

  5) Taufe soll reinigen, was Babys "durch die Zeugung anhaftet"
  6) Tauferinnerung, Weihwasser und Schweinegrippe
  7) Das lehrt die evangelisch-lutherische Kirche über die Taufe
  8) Reformator Melanchthon: Wer Kinder nicht taufen lässt, muss hingerichtet werden
  9) Was wollten Johannes der Täufer und Jesus von Nazareth?
10) Wie die Kirche die Bibel unmerklich fälschte


11) Warum die Vernebelung und Irreführung?

12) Wie hat sich die Säuglingstaufe entwickelt?

13) Kirchliche Taufe entstammt aus einem alten Götzen-Ritual

14) Kirche schürt bei Eltern gezielt Ängste, um sie psychisch abhängig zu machen

15) 21. Jahrhundert: Kirche zweifelt ihre bisherige Lehre von der "Vorhölle" an

16) Strafandrohung der Kirche an junge Eltern

17) Eltern und Paten widersagen dem "Teufel" - der Exorzismus an dem Baby
18) Vollzug der Taufe, ihre Todes-Symbolik und Begründung der Kirchenmitgliedschaft
19) Aus Götzenkulten stammende Todeslehre, Verbindung zu Inquisition und Kreuzzügen
20) Leibeigenschaft und Sklaven-Mal
21) Kirche erklärt Taufe für gültig, die gegen staatliches Sorgerecht verstieß
22) Als jüdischen Eltern ihr Kind entführt und vom Papst weggenommen wurde

23) Wie die Katholische Dogmenlehre Kindsentführung und Kinderraub fordert
24) Der Kirchenaustritt als Versuch, die Vereinnahmung rückgängig zu machen


25) Die Kirche lässt die Ausgetretenen nicht ziehen

26) Taufe im kirchlichen Eherecht: Katholische Kirche ignoriert Kirchenaustritt

27) Nichtkatholiken: Zwischen angeblicher Erbsünde und angeblicher ewiger Verdammnis

28) Ex-Pfarrer bittet um Vergebung für die Taufen, die er als Pfarrer durchführte
29) Aufforderung an die Kirche, den Getauften aus dem Taufregister zu streichen


30) Im Zentrum des Verrats getroffen: Wer sein Kind nicht tauft, wird verfolgt
31) Die erste ökumenischen Christenverfolgung
32) Münster: "Täufer" entfernen sich von Christus und werden den Katholiken ähnlich

33) Auseinandersetzung um die Kindertaufe: Kirche wütet mit Folter und Hinrichtungen
34) Die Kirche kennt keine Gnade: Hingerichtet trotz Selbstlosigkeit
35) Die Taufe - Angelhaken der dunklen Macht im Jenseits

36) Kirche versucht, Rückkehr der Seele in die ewige Heimat zu verhindern

37) 
Die Kirchensteuer und die Steuerung durch niedere Kräfte
38) Ökumene: Elf Kirchen erkennen ihre Taufen gegenseitig an
39) Wer will noch alles mit in den Bauch der Hydra?

40) Aufruf an die Politiker: Weist die Kirche in Schranken!

41) Widerspruch und Enttaufungs-Rituale - Kann man sich enttaufen lassen?

42) Appell an die Eltern: Macht Euch frei von der kirchlichen Einschüchterung


Praktische Fragen:

Eltern schon aus der Kirche ausgetreten, aber das Baby soll katholisch oder evangelisch getauft werden. Ist das möglich?
Wer kann für die Kirche Pate sein und was passiert, wenn ein Pate später austritt?

Nachrichten:

Forderung nach Rücktrittsrecht bei Taufe

Lutherisches "Jahr der Taufe" nach Vergebungsbitte gegenüber den Mennoniten
Neue Kirchenaustrittswelle und Christsein ohne Kirche
Die Seelenfänger: Taufen als Druckmittel auf dem Arbeitsmarkt

13 September 2019

Hobby-Jäger killen pro Jahr 25 Millionen Vögel in Süd-Europa

Hobby-Jäger killen pro Jahr 25 Millionen Vögel in Süd-Europa: Seltene und wunderschöne Vögel werden von Wildtierkillern illegal zum Spass erschossen oder gefangen, bevor sie gezupft, gehäutet und gegessen werden - oder einfach weggeworfen werden. Von den gesetzlosen Wüsten des vom Krieg zerrissenen Syriens bis zu den von Zypressen gesäumten Feldern Italiens werden unzählige Vögel getötet. In Süd-Europa und Nordafrika sterben Vögel mit einer Rate,…

Hobby-Jäger killen pro Jahr 25 Millionen Vögel in Süd-Europa

Hobby-Jäger killen pro Jahr 25 Millionen Vögel in Süd-Europa: Seltene und wunderschöne Vögel werden von Wildtierkillern illegal zum Spass erschossen oder gefangen, bevor sie gezupft, gehäutet und gegessen werden - oder einfach weggeworfen werden. Von den gesetzlosen Wüsten des vom Krieg zerrissenen Syriens bis zu den von Zypressen gesäumten Feldern Italiens werden unzählige Vögel getötet. In Süd-Europa und Nordafrika sterben Vögel mit einer Rate,…