18 April 2020

Niederwildjagd: Schrot oder Kugeln? » WILD BEIM WILD

Niederwildjagd: Schrot oder Kugeln? » WILD BEIM WILD: Niederwildjagd: In der Schweiz werden jährlich circa 42 000 Rehe erlegt, der grössere Teil davon, primär in den Kantonen des schweizerischen Mittellands.

21 März 2020

10 Februar 2020

30 Januar 2020

Bern: Kritik an Messe "Fischen Jagen Schiessen" » WILD BEIM WILD

Bern: Kritik an Messe "Fischen Jagen Schiessen" » WILD BEIM WILD

 b Donnerstag den 13. – 16. Februar 2020
findet die Messe „Fischen Jagen Schiessen“ auf dem Expo-Gelände in Bern
statt. Die IG Wild beim Wild kritisiert die Veranstaltung und ruft dazu
auf, die Messe zu meiden. Töten als „Zeitvertreib“ ist eine Unkultur.










Obwohl es keinen nachvollziehbaren Grund für die Jagd auf Tierarten wie zum Beispiel Rabenkrähen, Saatkrähen, Eichelhäher, Elster, verwilderte Hauskatze, Waschbär, Marderhund, Fuchs und Dachs auf
der Niederjagd gibt, werden die Wildtiere und auch Haustiere jährlich
vornehmlich als „Freizeitbeschäftigung“ von Hobby-Jägern getötet.





Wer sinnlos tötet, schützt nicht und der zivilisierten Gesellschaft nützt es nichts. Hobby-Jäger sorgen somit auch nicht für gesunde oder natürliche Wildbestände, insbesondere nicht mit ihrer abscheulichen Fuchsjagd.





Die IG Wild beim Wild kritisiert, dass der Veranstalter Bernexpo AG
Leuten eine Plattform bietet, die einer Gewaltkultur, im Rahmen eine
falsch verstandenen Naturerfahrung, frönen. Trophäen-Jäger können zum
Beispiel auf solchen Messen auch den Abschuss auf Wildtiere in Namibia
buchen. Kambaku GmbH & Co. ist so ein Reiseveranstalter, der behauptet, europäische Hobby-Jäger müsse dort die Wildbestände regulieren, weil die lokalen Prädatoren versagen.





Namibia ist im deutschsprachigen Raum bei Jagdtouristen sehr beliebt.
In der ehemaligen deutschen Kolonie leben rund 20.000 Deutsch-Namibier,
deren Muttersprache Deutsch ist. Einige von ihnen locken zum
deutschsprachigen All-Inclusive-Jagdurlaub auf ihre Farmen. Rund 200
Euro am Tag kostet die betreute Jagd, Unterkunft und Vollpension
inklusive. Hinzu kommen Kosten für Leihgewehre und Trophäengebühren für
abgeschossene Tiere.





Hobby-Jäger sind laut Medienberichten in der Schweiz nachweislich
Jahr um Jahr im vierstelligen Bereich in Gesetzesübertretungen, wie
Verstösse gegen das Jagdrecht, Wilderei, Waffenschmuggel, Umwelt – und
Verkehrsdelikte, Tierschutzverstösse und weitere Straftaten involviert
(1).





Im Rahmen der Jagd kommen Praktiken zum Einsatz, die das
Tierschutzgesetz eigentlich verbietet. Dabei fügen Hobby-Jäger den
empfindsamen Lebewesen häufig erhebliche Schmerzen zu. Zudem ereignen
sich jährlich Vorfälle, bei denen Fehlschüsse oder Querschläger Menschen
verletzen oder gar töten, Gewehrkugeln in Häuser einschlagen oder
Spaziergänger plötzlich unter Beschuss geraten.





Angler locken jedes Jahr Millionen Fische in eine Falle, bohren ihnen
einen Haken durch den Mund, lassen sie ersticken oder nehmen sie teils
noch lebend aus. Die IG Wild beim Wild fordert ein Verbot der Hobby-Jagd und des Angelsports.





„Es ist
geschmacklos, das Töten von Tieren als eine Art unterhaltsamen
‚Freizeitsport‘ auf der Messe Fischen Jagen Schiessen in Bern
anzupreisen. Unter dem Deckmantel der Naturverbundenheit verursacht die
Jagd unermessliches Leid – jedes Jahr werden viele Tiere durch
Fehlschüsse verwundet oder sinnfrei terrorisiert. Viele von ihnen
sterben langsam und qualvoll. Sensible Fische werden als Spielzeug oder
Sportgeräte betrachtet und aufgespiesst und erschlagen.“


Carl Sonnthal, IG Wild beim Wild.

Naturkatastrophe Hobby-Jäger

Nach dem schockierenden UNO-Bericht zum Artensterben im Frühling 2019
fällt der Blick auf die Schweiz. Der Anteil der bedrohten Arten ist in
keinem Land der Welt so gross wie in der Schweiz. Über ein Drittel der
Pflanzen, Tiere und Pilzarten gilt als bedroht. Es sind immer auch diese
Kreise aus Hobby-Jägern und Vieh-Bauernvertretern mit ihrer
Lobbyarbeit, die über die Politik, Medien und Gesetze seit Jahrzehnten
dafür verantwortlich zu machen sind. Sie sind es, die zeitgemässe,
ethische Tierschutz-Verbesserungen notorisch blockieren und den seriösen
Tier- und Artenschutz sabotieren.





Wussten Sie…





  • dass in der Schweiz unschuldige Jungwölfe liquidiert werden?
  • dass Hobby-Jäger bei der Beurteilung der Wildbretqualität lügen und verarbeitetes Wildfleisch laut der WHO wie Zigaretten, Asbest oder Arsen krebserregend ist?
  • dass laut Studie nirgendwo die Bleibelastung der Steinadler und Bartgeier höher ist, als in den Schweizer Alpen, wegen der Munition der Hobby-Jäger?
  • dass die Waidgerechtigkeit der Hobby-Jäger dem Tierschutzgesetz diametral widerspricht, eine Fata Morgana ist?
  • dass Jagd Krieg ist, wo man tierische Konkurrenten einfach liquidiert?
  • dass
    es unzählige illegale und nicht gekennzeichnete Hochsitze in unsere
    Natur gibt, die zum Teil so morsch sind, dass sie eine Gefahr für Kinder
    darstellen, Menschen zu Tode kommen können?
  • dass Jahr für Jahr
    unzählige Menschen durch Jägerwaffen getötet oder verletzt werden,
    teilweise so schwer, dass sie im Rollstuhl sitzen oder ihnen Glieder
    amputiert werden?
  • dass in der Schweiz jährlich rund 120’000
    völlig gesunde Rehe, Hirsche, Füchse, Murmeltiere und Gämsen meist
    sinnlos gekillt werden?
  • dass es wegen der Hobby-Jägern heute kaum mehr möglich ist, mit den Wildtieren in Harmonie zu leben, Wildtiere zu sehen?
  • dass
    Schrotladungen, die Hasen wie kleine Kinder aufschreien lassen und
    “geschossenen” Rehen und Hirschen die Innereien zerfetzen, damit sie auf
    der Flucht Spuren für die Nachsuche hinterlassen?
  • dass die
    Behauptung der Hobby-Jäger, die grausamen Wildtier-Massaker seien
    notwendig, um Tierbestände zu regulieren, wissenschaftlich widerlegt
    sind?
  • dass Hobby-Jäger offen zugeben, dass es bei der Jagd um
    die “Lust am Töten” und “die Freude am Beute-Machen” einer krankhaften
    Passion geht?
  • dass Hobby-Jäger keinen sechsten Sinn haben und
    dennoch regelmässig behaupten, sie schössen nur kranke und schwache
    Tiere, was natürlich in der Praxis nicht stimmt?
  • dass
    Hobby-Jäger ins Ausland zur Trophäenjagd fahren, fern aller Arten- und
    Jagdschutzbestimmungen, es sogar Reiseveranstalter für solch debile
    Jagdvergnügen gibt?
  • dass die überwiegende Mehrheit keine
    legitimierten Berufsjäger sind, sondern die Jagd als Hobby-, Sport- und
    Freizeitvergnügen ausüben, was nicht sittlich ist und eigentlich dem
    Tierschutzgesetz widerspricht?
  • dass 99.07 % der zivilisierten
    Menschen in der Schweiz keine Hobby-Jäger sind, also nur 0.3 %
    Hobby-Jäger Freude an diesen blutigen Aktivitäten haben?
  • dass diese Wildtierkiller nicht anhand wissenschaftlicher Rechtfertigungen jagen?
  • dass
    geschützte Arten eigentlich nicht ins Jagdrecht gehören, weil
    Hobby-Jäger mit dem Artenschutz überfordert sind und immer wieder auf
    der roten Liste stehende Tiere, wie Luchs, Wolf, Feldhase, Rebhuhn,
    Wachtel usw. aus Spass abschiessen?
  • dass Hobby-Jäger bestimmte
    Tierarten gezielt dezimieren, um keine Konkurrenz zu haben, für ihr
    widernatürliches Verhalten (Fuchs, Luchs, Wolf, Greifvögel usw.)?
  • dass
    das Wild stirbt, bevor der Hobby-Jäger auch nur einen einzigen Schuss
    abgeben kann, es dies zu verhindern gilt und wohl der zentrale Gedanke
    der Hege und Pflege sowie Jagdplanungen ist?
  • dass bei den
    Wildschweinen (und Füchsen) normalerweise nur die Leitbache Junge
    bekommt, aber aufgrund ihres Abschusses alle weiblichen Tiere innerhalb
    der Rotte sich fortpflanzen und wir auch deshalb eine
    Wildschweinschwemme haben?
  • dass die Weidetiere – Hirsche, Rehe
    usw. – ursprünglich hauptsächlich tagaktiv auf Feldern und Wiesen
    lebten, wie Ziegen, Schafe, Kühe usw. und nicht im Wald?
  • dass
    der Wolf für die Gesunderhaltung der wilden Huftiere langfristig
    lebenswichtig ist, weil er zum Beispiel mit unglaublicher Präzision
    kranke oder schwache Tiere erbeutet und dadurch den Hobby-Jägern hoch
    überlegen ist?
  • dass Füchse nach der sinnlosen Jagd meist im Abfall landen?
  • dass
    Füchse heute hauptsächlich gejagt werden, damit es mehr Hasen usw. für
    die Hobby-Jäger in der Bratpfanne hat? Sich der Fuchs aber zu über 90 %
    nicht von Hasen ernährt, einen gesunden Hasen gar nie erwischt?
  • dass
    man gegen Hobby-Jäger im Tierschutz nicht nur mit Sanftmut,
    Strassenfesten, Gebetsketten usw. vorgehen kann (auf einen groben Klotz
    gehört ein grober Keil)?
  • dass Hobby-Jäger mit dem Jägerlatein eine respektlose Verhöhnung von Lebewesen betreiben?
  • dass
    es verpönt ist, Hochwild an der Fütterung zu erschiessen, der
    Hobby-Jäger aber kein Skrupel hat, dies beim Beutekonkurrenten Fuchs zu
    tun?
  • dass in manchen Kantonen Hobby-Jäger nur des zarten Fleisches eines Jungtieres wegen auf die Jagd gehen?
  • dass
    Hobby-Jäger trächtige Mutterkühe vor ihren Jungtieren erschiessen oder
    nur Jungtiere während der Aufzuchtzeit (Nach-Sonderjagd)?
  • dass Hobby-Jäger die Umwelt, Natur, Mensch und Tier mit ihrer Munition vergiften?
  • dass
    Bestialität, Barbarei, Grausamkeit, Blutvergiessen, sinnlose Qualen
    kein Kulturgut sein kann in einer zivilisierten Gesellschaft?
  • dass
    Hobby-Jäger im strengen Winter hungernde Tiere mit Futter anlocken, nur
    um sie hinterhältig und feige erschiessen zu können?
  • dass Hobby-Jäger scharf gemachte Hunde in Höhlen hetzen, um Füchse und Dachse zu eliminieren (Baujagd)?
  • dass
    Hobby-Jäger friedliche Lebewesen in Kastenfallen locken, in denen sie
    unter Umständen tagelang leiden und auf ihren Killer warten müssen oder
    den Tieren oft einen stundenlangen Todeskampf bereiten (Fallenjagd)?
  • dass
    Hobby-Jäger friedliche Wildtiere beim Schlafen oder Sonnen feige mit
    hochmodernen Präzisionswaffen aus dem Hinterhalt meucheln oder
    verletzen?
  • dass Hobby-Jäger Auszeichnungen, Fellmärkte,
    Preisverleihungen für den Trophäenkult, Trophäenschauen, Pelzhandel usw.
    unterstützen?
  • dass Hobby-Jäger minderjährigen Schulkindern Schusswaffen in die Hände drücken und mit ihnen das Töten üben?
  • dass Hobby-Jäger ihre qualvollen Taten oft in der Einsamkeit ausführen, was Tierquälereien fördert?
  • dass
    Hobby-Jäger viele Wildtiere nur schwer verletzen und die Opfer oft
    stundenlang unter enormen Qualen und Angst leiden, bis ein Schweisshund
    sie findet und sie erschossen werden?
  • dass Hobby-Jäger (ausser der Vivisektion) den Tieren am meisten Qualen und Missbrauch zufügen, auch durch die Art des Tötens?
  • dass
    die jägerliche Tier- und Naturliebe sich nicht am Dasein des geliebten
    Objekts erfreut; vielmehr zielt sie darauf ab, das geliebte Wesen mit
    Haut und Haar zu besitzen, und gipfelt darin, es durch den Akt des
    Tötens zur Beute zu machen?
  • dass Hobby-Jäger Verbissschäden geradezu fördern durch den Jagddruck insbesondere auf Beutegreifer wie Fuchs, Luchs und Wolf?
  • dass Hobby-Jäger für asoziales, unethisches und unchristliches Verhalten Tür und Tor öffnen?
  • dass Hobby-Jäger der Bevölkerung normale natürliche Tierbeobachtungen und Interaktionen vorenthalten?
  • dass es kein grösseres und mit Munition verseuchtes Quälprodukt gibt, als Wildbret?
  • dass es schweizweit keine einheitliche Regelung gibt, was Sehtest, Schiesspraxis usw. der Hobby-Jäger betrifft?
  • dass es keinen psychologischen Wesenstest für Hobby-Jäger gibt?
  • dass es kein Alkoholverbot gibt für Hobby-Jäger, wenn sie mit ihren Waffen auf Tiere schiessen?
  • dass Hobby-Jäger in schulische Einrichtungen eindringen, um ihr Jägerlatein und Gewalt den Kindern aufzuschwätzen?
  • mehr Fakten statt Jägerlatein finden sie HIER